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Dr. I. Dammmüller: Entwicklung

Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft und Siedlung in den letzten 35 Jahren
Bericht von Dr. Ingolf Dammmüller

In der Festschrift zum 100jährigen Bestehen der TSG Sprockhövel hat Diethelm Düsterloh 100 Jahre Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft und Siedlung von Sprockhövel dargestellt. Dabei hat er im wesentlichen die Zeit bis zur Gründung der Stadt Sprockhövel im Zuge der Neugliederung 1970 betrachtet, also für einen Raum, der heute etwa den Stadtteilen Nieder- und Obersprockhövel und einem Teil von Hiddinghausen entspricht.

Zwar konzentriert sich die Zahl der Mitglieder bei dem gegenüber 1970 erheblich größer gewordenen Verein TSG Sprockhövel auch heute noch auf Niedersprockhövel und Umgebung. Wenn dennoch hier die Entwicklung der Gesamtstadt in den letzten 30 Jahren untersucht werden soll, dann sprechen dafür zumindest 3 Gründe:
 

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Die gestiegene Mobilität der Sport treibenden Bevölkerung hat dazu geführt, dass in manchen Sportarten mehr die Qualität des Angebots und weniger die Nähe der Sportstätte entscheidend ist.
Ein so großer Verein wie die TSG Sprockhövel kann trotz aller eigenen Anstrengungen ohne Unterstützung der Stadt nicht seiner Funktion voll gerecht werden, einer Vielzahl von Interessenten die Möglichkeit zu sportlicher und geselliger Betätigung in der Gemeinschaft zu geben. Insofern besteht durchaus ein Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Vereins und der Stadt insgesamt.
Schließlich muss man auch der Tatsache Rechnung tragen, dass nur für die Gesamtstadt statistische Daten – wenn überhaupt – vorliegen.

Durch die kommunale Gebietsreform entstand am 1. Januar 1970 durch Zusammenschluss der früheren Gemeinde Sprockhövel aus dem Amt Blankenstein mit den Gemeinden bzw. Teilen der Gemeinden Gennebreck, Haßlinghausen, Hiddinghausen (aus dem Amt Haßlinghausen) und Bredenscheid-Stüter aus dem Amt Hattingen-Land die neue Stadt Sprockhövel . Die frühere Gemeinde Sprockhövel, die nun Niedersprockhövel hieß, gab der neuen Stadt ihren Namen, Haßlinghausen erhielt das neue Rathaus. So konnten die Emotionen der Alteingesessenen, die auch bei dieser Gebietsreform aufloderten, in Grenzen gehalten werden.